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Suche nach sechs Vermissten nach Flugzeugabsturz in kolumbianischem Regenwald
Im kolumbianischen Regenwald wird intensiv nach vier Kindern und zwei Erwachsenen gesucht, die womöglich den Absturz eines Kleinflugzeugs Anfang Mai überlebt haben. Der Pilot sei am Montag tot aufgefunden worden, teilten die Behörden am Dienstag mit. Die anderen sechs Passagiere seien weder im Flugzeug noch in der Umgebung gefunden worden. Eines der Kinder ist ein elf Monate altes Baby, die anderen sind vier, neun und 13 Jahre alt.
Lauterbach sieht mit Prozess um seine Entführung Vertrauen in Rechtsstaat gestärkt
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht in dem Prozess um seine geplante Entführung ein wichtiges Signal. "Verfahren und Vorgeschichte haben mein Vertrauen in unseren Rechtsstaat gestärkt", sagte Lauterbach den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Mittwochausgabe). "Dafür bin ich den Beamten, die an der Verhaftung beteiligt waren, und meinen Personenschützern, die auf mich aufpassen, sehr dankbar. Sie riskieren ihr Leben für uns."
EY: Firmen schätzen Risiko von Cyberattacken so hoch ein wie noch nie
Unternehmen in Deutschland schätzen das Risiko von Cyberattacken derzeit so hoch ein wie noch nie. Wie aus einer Befragung durch die Wirtschaftsprüfer von EY hervorgeht, bewerten derzeit 68 Prozent der Führungskräfte die Gefahr digitaler Angriffe als eher hoch bis sehr hoch - ein Anstieg um fünf Punkte verglichen mit der vorherigen Befragung 2021.
US-Großbank Wells Fargo zu Milliarden-Vergleich mit Aktionären bereit
Die US-Großbank Wells Fargo hat sich nach einer Reihe von Skandalen zur Zahlung von einer Milliarde Dollar (rund 920 Millionen Euro) an mehrere klagende Aktionäre bereit erklärt. Das geht aus einem am Montag eingereichten Gerichtsdokument hervor. Ein Bundesrichter in New York muss dem Vergleich noch zustimmen.
Drei Festnahmen nach Fund von totem Ehepaar in Bayern
Nach dem Fund eines toten Ehepaars in einer Wohnung im bayerischen Altenstadt haben die Ermittler drei Menschen festgenommen. Zwei wurden in Altenstadt verhaftet, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Memmingen am Dienstag sagte. Ein weiterer Verdächtiger wurde in Albstadt in Baden-Württemberg festgenommen. Sie sollen das Paar gemeinschaftlich getötet haben.
Baerbock zu Besuch in Emirat Katar eingetroffen
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist am Dienstag zu ihrem ersten Besuch im Golf-Emirat Katar eingetroffen. In der Hauptstadt Doha will sich die Ministerin zunächst mit dem Leiter des Projektbüros der Internationalen Arbeitsorganisation ILO treffen. Vor und während der Fußall-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr hatte die oft schlechte Behandlung der rund 2,6 Millionen ausländischen Arbeitsmigranten in Katar viel internationale Kritik auf sich gezogen. Inzwischen bescheinigt die ILO dem Land Fortschritte bei den Arbeitnehmerrechten.
Pritschenwagen prallt in Hessen bei Unfall frontal in Auto - zwei Tote
Bei einem Verkehrsunfall mit einem Pritschenwagen sind in Hessen am Dienstag zwei Menschen gestorben. Die beiden Insassen eines Autos im Alter von 92 und 61 Jahren starben noch an der Unfallstelle, wie die Polizei in Marburg mitteilte. Demnach geriet der Pritschenwagen am Morgen auf der Bundesstraße 454 zwischen Neustadt und Stadtallendorf aus unklarer Ursache in den Gegenverkehr und prallte dort frontal mit dem Auto zusammen.
Schiff von "Weißer Flotte" durfte online versteigert werden
Im Streit um ein online versteigertes Schiff der Fahrgastschiffgesellschaft "Weiße Flotte" haben die Käufer in einem Berufungsverfahren einen weiteren Sieg errungen. Das Düsseldorfer Oberlandesgericht bestätigte laut Mitteilung vom Dienstag eine erstinstanzliche Entscheidung. Demnach war der Verkauf des Fahrgastschiffs "MS Stadt Düsseldorf" über die Auktionsplattform Ebay rechtmäßig. Das Schiff soll somit für 75.050 Euro den Besitzer wechseln.
Taiwan weitet Adoptionsrechte für gleichgeschlechtliche Ehepaare aus
Das taiwanische Parlament hat eine Gesetzesänderung verabschiedet, die es gleichgeschlechtlichen Paaren erlaubt, gemeinsam ein Kind zu adoptieren. "In Zukunft genießen Ehepartner und Eltern unabhängig ihrer sexuellen Orientierung vollen Rechtsschutz", sagte der Abgeordnete Fan Yun nach der Abstimmung am Dienstag. Aktivisten nannten die Änderung einen "weiteren großen Schritt vorwärts" für gleichgeschlechtliche Ehe.
Mordprozess gegen Vater nach Tod von Zweijährigem in Schwerin begonnen
Vor dem Landgericht Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern hat am Dienstag der Prozess um einen getöteten Zweijährigen begonnen. Die Anklage wirft dem Vater des Kinds Mord vor. Der 40-Jährige soll 2013 mit seiner Ehefrau und dem älteren Sohn geplant haben, nach Spanien auszuwandern. Der jüngere Sohn soll diesem Plan im Weg gestanden haben. Deswegen soll er beschlossen haben, ihn zu töten.
Ermittler heben Waffenlager in baden-württembergischen Aalen aus
Ermittler haben in Baden-Württemberg ein Waffenlager ausgehoben. Bei der Durchsuchung stießen die Fahnder in der Wohnung eines 52-jährigen Tatverdächtigen in Aalen auf mehrere Waffen, darunter eine Maschinenpistole und zwei Gewehre, wie die Staatsanwaltschaft in Ellwangen und die Zollfahnder in Stuttgart am Dienstag berichteten. In seinem Keller lagerte der Mann zudem mehr als hundert Sprengkörper.
Mehrjährige Haft- und Jugendstrafen nach Diebstahl aus Dresdner Grünem Gewölbe
Im Prozess um den Juwelendiebstahl aus dem Grünen Gewölbe in Dresden sind fünf der sechs Angeklagten zu mehrjährigen Haft- oder Jugendstrafen verurteilt worden. Das Landgericht Dresden verhängte gegen sie am Dienstag Freiheitsstrafen von bis zu sechs Jahren und drei Monaten. Der sechste Angeklagte wurde freigesprochen, weil er ein Alibi für die Tatnacht hatte.
18-Jähriger soll 17-Jährigen in seinem Keller im Saarland erschossen haben
Ein 18-Jähriger soll im saarländischen Schiffweiler einen 17-Jährigen erschossen haben. Der Schuss sei am Montagabend aus noch ungeklärten Gründen im Keller des 18-Jährigen abgegeben worden, teilte das Landespolizeipräsidium in Saarbrücken am Dienstag mit. Der mutmaßliche Täter sei noch am Tatort festgenommen worden.
Berichte: Millionenschweres deutsch-italienisches Geldwäschenetzwerk aufgedeckt
In München haben deutsche und italienische Ermittler Medienberichten zufolge ein millionenschweres Geldwäschenetzwerk aufgedeckt. Über drei Banken sollen fast 70 Millionen Euro an Schwarzgeld verschoben worden sein, berichtete ein Rechercheteam des ARD-Politikmagazins "Report München", des Mitteldeutschen Rundfunks, des ARD-Studios in Rom und der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" am Dienstag. Geschäftsleute aus Italien und Deutschland seien verdächtig.
Studie: Übermäßige polizeiliche Gewalt wird nur selten aufgearbeitet
Übermäßige polizeiliche Gewalt wird nur selten aufgearbeitet. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Dienstag vorgestellte Studie der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Das Forschungsteam befragte mehr als 3300 Betroffene und interviewte zudem unter anderem Polizeikräfte, Richterinnen und Richter sowie Opferberatungsstellen. Die Befragten berichteten vor allem hinsichtlich Großveranstaltungen wie Demonstrationen und Fußballspielen von übermäßiger Polizeigewalt.
Dresdner Landgericht verkündet Urteil nach Juwelendiebstahl aus Grünem Gewölbe
Mehr als dreieinhalb Jahre nach dem spektakulären Juwelendiebstahl aus dem Grünen Gewölbe verkündet das Landgericht Dresden am Dienstag (09.45 Uhr) sein Urteil. Sechs Angeklagte im Alter von 24 bis 29 Jahren müssen sich seit Januar 2022 wegen des Diebstahls von 21 historisch wertvollen Schmuckstücken mit einem geschätzten Versicherungswert von mindestens 116 Millionen Euro vor Gericht verantworten.
Mindestens sechs Tote bei Brand in Hostel in Neuseelands Hauptstadt Wellington
Bei einem Großbrand in einem Hostel im Zentrum der neuseeländischen Hauptstadt Wellington sind in der Nacht zum Dienstag (Ortszeit) mindestens sechs Menschen gestorben. 52 Menschen seien bisher gerettet worden, mehrere von ihnen vom Dach des Gebäudes, teilte die Feuerwehr mit. Dutzende Menschen würden jedoch noch vermisst. Einem Sprecher von Feuerwehr und Rettungskräften zufolge befanden sich bei Ausbruch des Brandes etwa 90 Menschen in dem Hostel.
73-Jähriger erschießt Ehefrau auf Straße - Ermittlungen in Schleswig-Holstein
Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln weiter zu den Hintergründen einer tödlichen Schusswaffenattacke eines 73-Jährigen, der im schleswig-holsteinischen Oldenburg in Holstein seine Ehefrau auf offener Straße tötete. Wie die Ermittler am Montag mitteilten, soll es "Eheprobleme" gegeben haben. Der 73-Jährige hatte am Freitag mit einem Gewehr auf seine 58-jährige Ehefrau geschossen und diese tödlich verletzt.
EU-Kommission billigt Kauf von "World of Warcraft"-Entwickler durch Microsoft
Der US-Softwarekonzern Microsoft hat eine wichtige Hürde für den Kauf des Videospielentwicklers Activision Blizzard genommen: Die EU-Kommission billigte die Übernahme des Entwicklers bekannter Spiele wie "Call of Duty" und "World of Warcraft" am Montag in Brüssel unter Auflagen. In Großbritannien und den USA stößt das Geschäft im Umfang von knapp 69 Milliarden US-Dollar (rund 64 Milliarden Euro) dagegen auf Widerstand.
Landgericht Erfurt verurteilt vier Männer nach rassistischem Angriff auf Afrikaner
Fast drei Jahre nach einem rassistischen Angriff auf drei Männer aus Guinea in Erfurt sind mehrere Beschuldigte zu Haftstrafen verurteilt worden. Das Landgericht Erfurt sprach am Montag vier von sieben Angeklagten der gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung schuldig, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Drei Angeklagte erhielten Freiheitsstrafen zwischen zwei Jahren und vier Monaten sowie vier Jahren und neun Monaten, wobei teilweise Vorstrafen mit einbezogen wurden. Ein vierter Mann wurde zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.
Bewährungsstrafen in Paderborn nach Steuerbetrug in Millionenhöhe bei Maskenverkauf
Das Landgericht Paderborn hat zwei Angeklagte wegen Steuerhinterziehung beim Verkauf von medizinischen Masken und Coronaschnelltests zu Bewährungsstrafen verurteilt. Die Angeklagten im Alter von 30 und 35 Jahren erhielten zwischen ein Jahr und drei Monate sowie eineinhalb Jahren auf Bewährung, wie ein Gerichtssprecher am Montag sagte. Den beiden Angeklagten wurde Steuerhinterziehung in Millionenhöhe vorgeworfen.
Dritter Arbeiter nach Unfall mit Stickstoff in Hamburger Kupferhütte gestorben
Die Zahl der Toten nach einem schweren Arbeitsunfall mit Stickstoff in einer Kupferhütte in Hamburg ist auf drei gestiegen. Wie das betroffene Unternehmen am Montag in der Hansestadt mitteilte, starb ein weiterer Mitarbeiter im Krankenhaus an den Folgen. Der Unfall hatte sich in der Nacht zum Donnerstag bei Instandsetzungsarbeiten ereignet.
Haftstrafen für Bande in Berlin wegen Kokainschmuggels in Tonnenbereich
Wegen Kokainschmuggels im Tonnenbereich hat das Berliner Landgericht fünf Mitglieder einer Bande zu Haftstrafen zwischen fünf und 13 Jahren verurteilt. Das Gericht sprach die Männer am Montag unter anderem des bandenmäßigen Drogenhandels in großem Stil schuldig. Es ordnete zudem die Einziehung von erlangten Erträgen im Wert von rund sechs Millionen Euro an.
Mann überschüttet in Bayern getrennt lebende Ehefrau mit heißem Öl
Ein Mann hat im bayerischen Regenstauf seine von ihm getrennt lebende Ehefrau mit heißem Öl übergossen und lebensgefährlich verletzt. Die 30-Jährige erlitt am Freitag schwere Verbrennungen und wurde mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen, wie die Polizei in Regensburg am Montag berichtete. Mittlerweile sei sie außer Lebensgefahr.
Baerbock zu erstem Besuch in Saudi-Arabien eingetroffen
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist zum Auftakt ihrer dreitägigen Reise durch die Golfregion in Saudi-Arabien eingetroffen. Erster Programmpunkt war ein Treffen am Montag mit ihrem saudiarabischen Kollegen Prinz Faisal bin Farhan in der Hafenstadt Dschiddah am Roten Meer. Zentrale Themen sollten die Konflikte im Jemen und im Sudan sein - Saudi-Arabien bemüht sich in beiden Ländern um eine diplomatische Lösung.
Pfleger wegen zweifachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt
Das Landgericht München I hat einen Pfleger zu lebenslanger Haft verurteilt, der in einem Münchner Krankenhaus Patienten tödliche oder lebensbedrohende Medikamentenmischungen spritzte. Das Gericht sprach den 27-jährigen Mario G. am Montag des zweifachen Mordes sowie sechsfachen versuchten Mordes schuldig, wie ein Sprecher mitteilte.
Berliner Aquarium Sea Life öffnet nach Aquadom-Unglück wieder
Fünf Monate nach dem Platzen des Aquadoms in einem Berliner Hotel hat das benachbarte Aquarium Sea Life wieder eröffnet. Dies teilte das Betreiberunternehmen am Montag mit. Beim Platzen der rund 16 Meter hohen Wassersäule war Mitte Dezember schlagartig eine Million Liter Wasser ausgelaufen. Das Unglück hinterließ ein Trümmerfeld in der Innenstadt nahe dem Alexanderplatz.
70-Jähriger stirbt bei Sandbahnrennen in Niedersachsen
Bei einem Sandbahnrennen im niedersächsischen Mulmshorn ist am Sonntag ein Motorradfahrer tödlich verunglückt. Wie die Polizei in Rotenburg am Montag mitteilte, kam der 70-Jähre mit seinem Langbahnmotorrad in einer Rechtskurve von der Rennbahn ab. Demnach überschlug sich das Motorrad. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät, er starb noch am Unfallort.
Krisendiplomatie, Menschenrechte, Energiequellen: Baerbock bricht auf zu Golf-Reise
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist am Montag zu ihrem ersten Besuch in die Golf-Region gereist. Schwerpunkt ihrer Gespräche in Saudi-Arabien, der ersten Station der Reise, sollen die Konflikte im Sudan und im Jemen sein. Am Dienstag reist Baerbock dann ins Emirat Katar weiter. "In den aktuellen Krisen der Region haben die Stimmen Saudi-Arabiens und Katars enormes Gewicht", erklärte Baerbock zum Auftakt ihrer Reise.
Zweites Amtsenthebungsverfahren gegen Ecuadors Präsident soll Dienstag beginnen
Ecuadors Präsident Guillermo Lasso muss sich ab Dienstag einem Amtsenthebungsverfahren stellen. Das teilte der Präsident des ecuadorianischen Parlaments, Virgilio Saquicela, am Sonntag mit. Es ist in diesem Jahr bereits der zweite Versuch des von der Opposition dominierten Parlaments, den Staatschef seines Amtes zu entheben.
Baerbock reist nach Saudi-Arabien und Katar
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bricht am Montag zu ihrer ersten Reise auf die Arabische Halbinsel seit ihrem Amtsantritt auf. Zentrale Themen der dreitägigen Visite in Saudi-Arabien und Katar sind die Bemühungen um eine Beilegung der Krisen im Jemen und im Sudan, die Zusammenarbeit in Energiefragen und die Lage der Menschenrechte. Baerbocks erste Station ist die saudiarabische Hafenstadt Dschiddah, wo sie am Nachmittag ihren Kollegen Prinz Faisal bin Farhan treffen wird. Eine gemeinsame Pressekonferenz ist nicht vorgesehen.
Wasserschutzpolizei rettet in Brandenburg Reh aus Schiffsladeraum
Zu einem ungewöhnlichen Einsatz ist die Wasserschutzpolizei in Brandenburg gerufen worden - im leeren Laderaum eines Gütermotorschiffs befand sich ein Reh und kam nicht mehr hinaus. Wie die Polizei am Sonntag in Brandenburg an der Havel mitteilte, verständigte eine Bürgerin am Freitag die Beamten. Die Wasserschutzpolizei fand das Schiff ordnungsgemäß an einem Anleger in Brandenburg an der Havel vor.